ROMY
Vocals seit 2008
Wir können von Glück sagen, dass sie mit an Bord ist, denn um ein Haar hätten wir bei ihr ’ne Bruchlandung gemacht. Sich vercasten nennt man das. Wenn man im falschen Flieger sitzt und fröhlich winkt. Weil schon wieder ’ne Sängerin die Reißleine zog… Aber irgendwie wollte sie dann doch in unsere Richtung. Und jetzt schnallt euch besser an, denn sie weiß, wo der Propeller hängt.
MICHA
Vocals seit 1997
Ist mit der Gusche immer vorneweg und mit’m Schellenring hinterher. Hört Soulradio nur mit Sonnenbrille. »Music sounds better when you got your sunglasses on« Peilt langsam ein Alter an, wo er Sätze wie »Ehret eure Eltern, Brüder und Schwestern. Auch sie waren mal hip und groovy. Eltern sind Soul« zu verstehen lernt.
KATJA
Vocals seit 2009
Wehe, wehe, wenn sie losgelassen! Dann wäscht sie euch den Kopf… Da kennt sie nix. Früh geübt im Haupt-Wasch-Gäng, gern auch kernig & geschäumt, beherrscht sie die verschiedensten Programme, von Lady Gaga bis Rainbirds. Und solange der Soul in der Schleuder ist, tanzt und singt sie auf fast allen Hochzeiten der Stadt.
KAI
Trompete seit 1997
Der Seelenmann. Der euch was erzählen kann. Über zu viele verschiedene Noten, in den höchsten Tönen und über die definitiv meiste Arbeit auf der Bühne. Statistisch gesehen. Pro Instrument. Falls alle seine Songs gespielt werden, seht ihr ihn an Trompete, Mundharmonika, Congas und Gesang. Mr. All Over Geniuos High!!! Jamiro Kai.
FRANZI
Tenor-Sax seit 2016
Die Fat Horns machen mit ihrer Big-Band-Erfahrung an verschiedenen Instrumenten eine gute Figur. Soviel steht fest. Und es scheint, als hätte der Soul nur auf sie gewartet. Stück für Stück zieht sie sich durchs Mundstück, dass es nur so blitzt und blinkt. Apropos, auch die Fat Horns selbst glänzen nun feiner im Bühnelicht dank ihrer exakten Sticheleien an der Nähmaschine.
ARNE
Trombone seit 2015
Würde man die Namen derer hier auflisten, die alle schon einmal mit ihm die Klingen gekreuzt haben, es läse sich wie das who is who der sächsischen Kapellenkultur. Wir versprechen zwar keine Segnungen wie weiland bei Bischof Bert, werden aber als Band eine hübsche Zielfläche abgeben, sodass sein Horn auch mit verbundenen Augen ins Schwarze trifft.
WALTHER
Bariton-Sax seit 1992
»Niemand hat die Absicht, eine Soulband zu gründen« Ruft Walther eben noch auf der Fehlschicht-Probe. Und peng! Schon ist es passiert. Da hat der Küchenchef aber kräftig in der Soulsuppe gerührt. Und keine dreißig Jahre später teilt das Gevatter Horn immer noch mit’m ganz großen Löffel aus.
OLAF
Keys seit 2011
»Wenn soviel gesungen wird, hört man meine Orgel gar nicht…« Hmmm, das sei ihm nachgesehen. Und mehr noch. Als das Tier am Klavier einst alles hinwarf, hob er das Zeuch wieder auf, …ist ja eh alles bloß Blues in E. Leslie Light. Mehr steht nicht auf seinem Zettel. Höchstens noch die Farbfolge für die Fernbedienung von seinem Lichtkarussell.
STEPHAN
Guitar seit 2012
Besonnen oder besessen, egal… wenn er die Saiten streichelt, steht ihm ein Lächeln ins Gesicht geschrieben. Der Band ebenso. Gitarre oder Bike, egal… elektrisch muss es schon sein. Irgendwie traten ja alle Gitarristen ordentlich in die Pedale, aber dass einer sein Auto dafür verschrottet… Der Band steht ein Staunen ins Gesicht geschrieben.
MAREK
Bass seit 2012
Wegen ihm wurde die absolut stille Probe im Dunklen erfunden. Und wehe – einer sagt einen Ton. Er wüsst sonst’n Reim drauf. Das liegt bei ihm in der Familie. »Kennt ihr den…, Kinder?« Und Morgen erst…, da wirds was geben. Da erzählt euch die Bassforelle, wo Ur-Opa Carl-Gottlieb den Most holt.
RAINER
Drums seit 2013
Eine Freundliche Übernahme nennen wir das mal, wenn die beste Aushilfe, die wir an dem Instrument je hatten, einfach sitzen bleibt. Weil es ihm hier gefällt. Timing und Noten übernimmt er glatt und seine Frau findet das auch okay. Solange wir nicht nächtelang in seinem Keller rumhängen…
HENNING
Drums seit 2004
»The best seat in the house« pflegt man unter Schlagzeugern zu sagen. Obendrein, wenn einer mit solcher Übersicht diesen Platz besetzt. Er sieht von hier aus alle Töne im Akkord, keine Chance zu schummeln. Das Uhrwerk tickt und tickt und tickt. Nur an den Kindern merkt man, wie die Zeit vergeht.
MATTHI
Sound seit 2016
(die dreizehnte Fee)
Falls ihr mal dreißig Meter Verlängerungsschnur braucht, wir haben den Mann dafür. Lange bevor wir nach einem Techniker suchten, trat er ans Pult, und hatte auch noch Spaß dabei. Sonst pflegten wir immer zuerst nach der Größe des Wagens zu fragen, aber ihn hätten wir auch von der Straßenbahn abgeholt.